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Planungsbeschleunigung beim Schienenausbau: ICE-Neubaustrecke Fulda–Gerstungen ohne Raumordnungsverfahren
Schöner Erfolg im Bahnprojekt Fulda–Gerstungen: Planungsprozess kann gestrafft werden
Wie das zuständige Regierungspräsidium Kassel nun für den geplanten Aus- und Neubau der Schnellfahrstrecke Fulda–Gerstungen mittgeteilt hat, kann auf ein Raumordnungsverfahren verzichtet werden. Als Begründung hat das Regierungspräsidium Kassel besonders hervorgehoben, dass der Entscheidung ein intensiver Austausch mit den Landesplanungsbehörden und weiteren Fachbehörden vorausgegangen sei. Zudem ist das Vorhaben durch die intensive und gute Einbindung der Region im Rahmen der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung bekannt.
Weiter führt das Regierungspräsidium aus, dass die Vorzugsvariante nachvollziehbar hergeleitet ist und es sich keine der weiteren Varianten als Alternative aufdrängen. Somit könne die Vereinbarkeit mit den Zielen der Raumordnung und Landesplanung im Planfeststellungsverfahren geprüft und festgestellt werden.
„Das ist ein schöner Erfolg für die Kolleginnen und Kollegen aus dem Projekt, die das Vorhaben in den letzten Jahren ausführlich mit den Vertreterinnen und Vertretern der Region diskutiert und den Verlauf der neuen Strecke in einem transparenten Prozess entwickelt und abgleitet haben. Herzlichen Glückwunsch an das gesamte Team! Und vielen Dank an die Vertreterinnen und Vertreter der Region und insbesondere die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Beteiligungsforums, für ihre Bereitschaft sich schon so früh intensiv mit unseren Planungen auseinanderzusetzen und diese zu begleiten. Das Beispiel zeigt einmal mehr, dass sich der intensive Austausch mit allen Beteiligten - auch mit den Landesplanungs- und den Fachbehörden - auszahlt. Eine Variante mit geringeren Auswirkungen auf die Umwelt konnte nicht ermittelt werden“, so Gerd-Dietrich Bolte, Leiter Infrastrukturprojekte Mitte bei der Deutschen Bahn.