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Foto: DB AG/Georg Wagner

Umweltfachleute erfassen Tier- und Pflanzenbestand im Bahnprojekt Fulda–Gerstungen

Von Februar bis Dezember führt die DB so genannte Kartierungsarbeiten durch. Dabei erfassen Umweltfachleute den Tier- und Pflanzenbestand im Bereich der Vorzugsvariante zwischen Langenschwarz und Wildeck-Hönebach. Die Arbeiten sind Teil der anstehenden Vorplanung für das Bahnprojekt.

Die Daten zu Flora und Fauna sind notwendig, um alle Belange des Umwelt- und Artenschutzes entlang der geplante Neubaustrecke erfassen und bewerten zu können. Sie bilden die Grundlage, um beispielsweise den Kompensationsbedarf zu ermitteln – sprich, welche Ausgleichmaßnahmen für den Bau der neuen Bahnstrecke sinnvoll und erforderlich sind.

Als erstes ermitteln die Fachleute die Nistplätze – Horste und Baumhöhlen – der vorkommenden Tierarten und kartieren die Brutvögel. Weiter stellen die Umweltsachverständigen Horchboxen auf, um Fledermausrufe aufzuzeichnen. Außerdem errichten sie für einzelne Tierarten künstliche Verstecke wie Haselmaus-Röhren oder Nistkästen. Hierzu ist es nötig, öffentliche sowie forst- und landwirtschaftliche Wege zu betreten.

Das Projektteam bittet darum, Gegenstände – wie Horchboxen oder Nistkästen – im Gelände zu belassen. Sämtliche Arbeiten sind vorab mit den zuständigen Behörden abgestimmt und erfolgen durch Mitarbeitende von Umweltbüros, die die Deutsche Bahn beauftragt hat.

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