Bahnprojekt Fulda–Gerstungen: DB stellt die Vorgehensweise beim Segmentvergleich vor

Die DB Netz AG setzt den Austausch mit der Region zum Bahnprojekt Fulda–Gerstungen fort. Beim 8. Treffen des Beteiligungsforums am 25. Januar 2021 stellte sie den Mitgliedern die Vorgehensweise des Segmentvergleichs vor und beantwortete Fragen. Der Termin fand Corona bedingt ausschließlich virtuell statt.

Der Segmentvergleich dient dazu, aus der Vielzahl der im Herbst 2020 vorgestellten, bis zu einem Kilometer breiten Trassenkorridore, diejenigen herauszufiltern, die im Vergleich am besten abschneiden. Dazu werden sie jeweils in Bezug auf die Ziele der Raumordnung, der Umwelt und für die Bereiche Wirtschaft und Verkehr betrachtet und bewertet. Die verschiedenen möglichen Trassenführungen werden dabei zwischen zwei Gelenkpunkten miteinander verglichen. Der oder die im Vergleich besten Abschnitte werden weiterverfolgt. Die besten Segmente werden dann mit den benachbarten Abschnitten zu den ernsthaft in Betracht kommenden Varianten verbunden.

Die DB Netz veranschaulichte den Mitgliedern des Beteiligungsforums die vielschichtige Methodik exemplarisch am Zielsystem Umwelt. Anhand eines konkreten Segmentvergleiches konnten die Teilnehmenden am vorliegenden Arbeitsstand Schritt für Schritt nachvollziehen, wie Kriterien in die Betrachtung einfließen. Kriterien im Zielsystem Umwelt sind beispielsweise Flächenverluste oder Durchfahrungslängen von Schutzbereichen.

Beim 9. Beteiligungsforum, das im zweiten Quartal 2021 stattfindet, soll der aktuelle Arbeitsstand aus dem Segmentvergleich vorgestellt werden.

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