Umweltschutz
Natur schützen, Umwelt schonen
Die DB misst dem Schutz von Natur und Umwelt einen hohen Stellenwert bei und berücksichtigt diesen von Beginn an in den Planungen. Für das Bahnprojekt Fulda–Gerstungen bedeutet dies: Bereits in der Raumordnung wird eine möglichst umweltschonende und raumverträgliche Variante gesucht. Sensible oder wertvolle Gebiete werden daher, wenn möglich umfahren oder aber nur kurz durchquert.
Hierzu wird für das Raumordnungsverfahren eine Umweltverträglichkeitsstudie erstellt, in der die möglichen Linienvorschläge und die mit ihnen verbundenen Auswirkungen auf die einzelnen Schutzgüter untersucht und verglichen werden. Sie stellt sicher, dass die Auswirkungen eines Vorhabens auf Menschen, Tiere, Pflanzen, Wasser, Boden, Klima, Luft, Landschaft sowie Kultur- und Sachgüter umfassend ermittelt, analysiert und bewertet werden.
Flusstäler als wertvolle Lebensräume im Fokus
Im Suchraum des Bahnprojektes Fulda–Gerstungen stellen insbesondere die Flusstäler der Haune und Fulda eine große Herausforderung in der Planung dar. Denn eine Streckenführung lässt sich nicht realisieren, ohne eines der Täler zu queren. Hier setzt die DB alles daran, mögliche Beeinträchtigungen soweit es geht zu vermeiden.
Im weiteren Verlauf der Planungen werden die Auswirkungen entlang der möglichen Strecke erneut betrachtet und an besonders neuralgischen Punkten kann die Streckenführung nochmals angepasst werden, um Beeinträchtigungen weiter zu verringern. Die Pflanzen und Tiere im Umfeld und entlang der gefundenen Trasse werden genauesten erfasst und zu deren Schutz geeignete Maßnahmen erarbeitet.
Beispielsweise werden Tiere und Pflanzen vorübergehend umgesiedelt, damit sie bei Baumaßnahmen nicht zu Schaden kommen. Oder falls dies nicht möglich ist, an anderer Stelle als Ausgleich neue Lebensräume geschaffen. Seit 2010 hat die DB bereits insgesamt über 38.000 einzelne Natur- und Artenschutzaktivitäten umgesetzt oder geplant.
Hier finden Sie weitere Infos zum Naturschutz bei der DB und zu "Das ist grün".